Warum diese ganze Berichte der väterlicherseits Ahnen von Alice, nur die Hälfte natürlich -die der Oma Änne fehlt -
aber ich glaube ,das diese Wilhelmsche Vorfahren die Lebensweise meiner Mutter sehr geprägt haben .
Natürlich blieb Alice nicht einziges Kind, nur zwei Jahre danach 1925, am 8. Juli bekam unsere Oma Änne noch ein Töchterlein Irmgard , diesesmal ein ganz rassige dunkelhaariger temperamentvolle Typ.
Sie mußte nichts besonderes sein- sie durfte nur "sich selbst " sein. Irmgard die Erste ist völlig umkompliziert aufgewachsen. Meine Oma Änne- als Bauerntochter konnte sich ganz mit Ihr indendifizieren- sie liebte genau wie sie , die Tiere, die Landwirtschaft, die Menschen, war immer guter Laune, und auch die harte Arbeit auf dem Feld machte ihr nicht viel aus
Ja, man merkt es schon- sie war unsere Lieblingstante, auch wenn sie später zu meinem Bedauern nicht auch meine Patin wurde.
Wieder drei Jahre später 1929 kam nun der endlich ersehnte Stammhalter, er wurde Horst genannt.
Als 3. Kind war für ihn vieles leichter in dieser streng evangelisch lutherischen, nach preußischen Tugenden lebenden Familie und Horst war ja der langersehnte Sohn.
Zum Leidwesen aller, aber nicht aus dem gleichen geistigen Kaliber meiner Mutter. Ja, intelligent war er schon - mit viel angeborener Schläue- aber auch sehr faul. Meine Mutter war immer seine Nachhilfelehrerin. für seine schlechten Noten war sie verantwortlich.
Meine Oma Änne liebte Ihn abgöttisch und kam zeitlebens trotz allen später Vorkommnissen gut mit ihm aus. Technisch und praktisch hatte er alle Talente seiner Vorfahren geerbt